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wieder jemand totschlagen wollen, werden wir ihm mit gleicher Münze
heimzahlen. Als vor kurzem die Kuomintang sechs Divisionen zum
Angriff auf unseren Bezirk Guandschung entsandt hatte, gelang es
drei Divisionen des Feindes, dort einzudringen und einen Gebietsstrei-
fen von 100 zu 20 Li zu besetzen. Wir handelten nach ihrem Verfahren
und vernichteten die in diesem Gebietsstreifen von 100 zu 20 Li be-
findlichen Kuomintang-Truppen völlig, gründlich und restlos. Wir
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beantworten jeden Schlag des Feindes mit einem entsprechenden Ge-
genschlag, kämpfen um jeden Zollbreit Boden, lassen die Kuomintang
auf keinen Fall so leicht unser Gebiet besetzen und unsere Menschen
morden. Natürlich, um jeden Zollbreit Boden kämpfen bedeutet nicht,
wie es früher bei der „links“abweichlerischen Linie der Fall war,
„keinen einzigen Zollbreit Boden in den Stützpunktgebieten preiszu-
geben“. Dieses Mal hatten wir einen Gebietsstreifen von 100 zu 20 Li
aufgegeben. Ende Juli gaben wir ihn auf, Anfang August nahmen wir
ihn wieder zurück. Nach den Ereignissen von Südanhui fragte einmal
der Verbindungs-Stabsoffizier der Kuomintang, was wir für Absichten
hätten. Ich entgegnete ihm: Sie sind doch ständig in Yenan und sind
sich noch immer nicht darüber klar? „Wenn Ho uns angreift, schlagen
wir zurück; wenn Ho aufhört, hören auch wir auf.“ Damals wurde
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Tschiang Kai-scheks Name noch nicht erwähnt, sondern nur der Ho
Ying-tjins. Jetzt aber sagen wir: „Wenn Tschiang uns angreift, schla-
gen wir zurück; wenn Tschiang auf hört, hören auch wir auf.“ Wir
handeln nach seiner Manier. Da nun Tschiang Kai-schek bereits seine
Schwerter wetzt, müssen auch wir unsere Schwerter wetzen.
Man darf keinesfalls zulassen, daß die Rechte, die das Volk erlangt
hat, so leicht verlorengehen, man muß sie durch Kampf verteidigen.
Wir wollen keinen Bürgerkrieg. Wenn Tschiang Kai-schek dem chinesi-
schen Volk unbedingt einen Bürgerkrieg aufzwingen will, wird uns
nichts anderes übrigbleiben, als zur Selbstverteidigung, zum Schutz des
Lebens, des Eigentums, der Rechte und des Wohlergehens des Volkes
der befreiten Gebiete zu den Waffen zu greifen und den Kampf gegen
ihn aufzunehmen. Das wird ein uns von ihm aufgezwungener Bürger-
krieg sein. Wenn wir ihn nicht gewinnen, werden wir es weder himm-
lischen noch irdischen Mächten, sondern nur uns selbst zuzuschreiben
haben. Aber wenn jemand die vom Volk errungenen Rechte einfach
entreißen oder ablisten will, wird er damit keinen Erfolg haben. Im
vorigen Jahr fragte mich ein amerikanischer Korrespondent: „Wer
hat euch zu euren Handlungen bevollmächtigt?“ Ich antwortete ihm:
„Das Volk.“ Wenn nicht das Volk, wer denn sonst? Die herrschende